Mittwoch, 20. Februar 2013

Glas

Auf einer grünen weiten Wiese
fällt mir eine Rose auf.
And're Blumen gibt's zuhauf
hunderttausend mindestens - doch kaum eine ist wie diese.

Das vitale Grün des Stängels
gepaart mit roter Leidenschaft,
am Blumenkopf so weich, fast seidenhaft,
diese Blume eines Engels.

Ich nähre mich ihrem Schein, dem verführerischen Licht,
kann mich ihr nicht entziehen -
Ich hab sie gefunden, will sie nun nicht mehr verlieren,
nehm sie in die Hand - und sie zerbricht.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Die Nacht


Der Mond ist aufgegangen
in einer Nacht, so klar und kalt
da bin ich rausgegangen, aufgegangen
wie eine Blume; ohne Vorbehalt.

Denn die Nacht, sie betrügt nicht;
kann mich stundenlang in ihr verliern.
Sie lügt nicht, sondern legt sich sanft
auf mich hernieder, kann mir Nähe garantier'n.

Doch kaum stört das erste Lichtbündel
von der Sonne uns're traute Zweisamkeit
verlässt sie mich, zwar nicht für immer,
doch für's Erste bin ich allein.

Sonntag, 10. Februar 2013

Veränderungen

in vino veritas die Dritte

Edit :
Platsch, Gehirn knallt gegen eine Wand, nimmt Blut mit,
es läuft an ihr entlang, bis auf den Boden, einzelne
Bäche zu einem Fluss verwoben -
er fließt ins
rote Meer
oder irgend so eine tiefgründige Scheiße.

Kann mal wer ein Erdloch auftun, in dem ich versinken kann?

Freitag, 8. Februar 2013

Wie ich mich seh


Bin nichts, als ein träumerischer Vollidiot,
der sich selbst behindert mit heuchlerischen Verboten,
die er doch nicht einhält, oder nicht einhalten kann
-Kämpfe zwar dagegen an, doch umsonst.

Bin nichts, als ein Idealist, Perfektionist,
der sich immer nur am Besten misst
nie zufrieden mit mir selbst, nie zufrieden mit der Welt,
weil alles was ich anfass', in sich zusamm'fällt.

Bin halt nur ich, werd nie mehr sein,
als ich bin.

Freitag, 1. Februar 2013

Sorry.


Tut mir leid, dass ich bin wie ich bin,
nicht so, wie ich soll, lang nicht so toll
wie ich wünschte, ich könnt's für dich sein
dass ich nicht immer passend reagiere,
überreagiere, nicht immer als perfekter Mensch
agiere.

Doch wenn's mir schlecht geht,
und in mir nichts ist als mich zerfressende Leere
und ein blauweißer, eiskalter Block
der blockt, blockt, blockt, was ich begehre,
was ich mir wünsch so sehr, 
dann bin ich nicht, wie ich gern wär.

Kugel, Kugel, Kugel, Kugel, leer
drehen, entsichern.
An den Kopf und ab dafür.
Wer sagt den andern wohl bescheid?
-klack-
Ich mach mir nichts draus.
Beim nächsten Mal klappts bestimmt.