Freitag, 28. Juni 2013

Schon 'was älter - passt aber so gut

Weißt du eigentlich, wie beschissen es ist,
zu zweit einsam zu sein?
All die Mühe, all das Hoffen und dieser ganze Mist,
da wär ich doch lieber ganz allein auf dieser Welt.
Wie ein Superheld, anonym, versteckt unter 'ner Maske
und nem Pseudonym, lass niemanden an mich heran
mach auch keine Mädchen an,
um mich keiner Gefahr mehr auszusetzen
mich nie mehr selber zu verletzen
mit falschen Erwartungen an die Liebe.

Freitag, 14. Juni 2013

2 Wochen, wow.

Erstaunlich, wie egal es mir geworden ist,
wie egal ich dir geworden bin.



Du hast nicht meine Knochen
nur mein Herz gebrochen,
doch das ist okay.

Ich hab dich unter 1000 Narben
in meinem Herz begraben
um dich dann wieder auszugraben;
1001 Narben.

Will dich eben nicht verlieren
doch mich deinetwegen nicht verlieren.
In den stillen Momenten, wenn ich alleine bin
Leben macht kein' Sinn, Dasein kein' Sinn,
alles dahin,
hab ich immerhin noch dich in mir drin.
1002 Narben,

doch das ist okay.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Tag 5

Große Gefühle brauchen
keine großen Worte;
Trauere im Stillen,
liebe im Stillen, vermisse im Stillen.

Denn wer es nötig hat, hinaus zu schreien
wie er fühlt,
fühlt nicht genug.
Worte sind nicht genug.

Ich trag dich in meinem Herzen,
ob ich's dir sag oder nicht.
Du weißt das,
oder nicht?

Würd dich so gern Tag für Tag wissen lassen, wie ich fühl
doch wenn Worte meinen Mund verlassen
könnt ihre Bedeutung auf dem Weg zu
deinem Gehör verblassen.

Behalt sie tief in mir.

Sonntag, 9. Juni 2013

Tag 2

Ich glaube, mir ist nun etwas sehr essentielles über Liebe bewusst geworden. Um diesen Beitrag allerdings verstehen zu können, muss ich euch wohl erst einmal erklären, was genau meine Idee von Liebe ist.

Für mich bedeutet Liebe, wenn ich mich bei einem Mädchen geborgen fühle, wenn mir ein Mädchen das Gefühl gibt, dass das Leben es wert sei, solange ich sie an meiner Seite hätte. Wenn ich entdecke, dass wir Werte teilen, dass ich die gemeinsame Zeit mit ihr genießen kann.
Das ist nur eine kurze Zusammenfassung und an dieser Stelle sieht man vielleicht eines meiner Hauptprobleme: Liebe ist für mich das, was für viele eine Freundschaft ausmacht.

Was mir nun bewusst geworden ist, ist, dass wahre Liebe wohl nie endet. Bevor mir Naivität unterstellt wird: Die Liebe zu einem Menschen kann gewiss enden, wenn dieser sich verändert, Dinge in seinem Wesen offenbart, die er vorher versteckt hielt und so weiter.
Und trotzdem glaube ich, dass man einen Menschen, der einem einst kostbar war für immer in seinem Herzen tragen wird, die Momente, in denen alles gut war.

Ich bin mir sicher: Noch immer liebe ich das Mädchen, das mir meinen ersten richtigen Kuss gegeben hat. Das Mädchen, dass mich nicht aufgegeben hat, nachdem ich ihr gesagt habe, ich würde nichts für sie empfinden. Das Mädchen, das einen unglaublich guten Musikgeschmack hatte, das mich unterstützen wollte, wenn es mir schlecht ging, das mit 16 mit mir auf meinem Bett saß, gemeinsam mit mir im Internet nach Wohnungen suchend, berechnend, wie viel Geld wir beide verdienen müssten, um so schnell wie möglich zusammenziehen zu können.
Das Mädchen mit dem ich 2 Jahre lang ein Bett, meine Zeit, Geld, Gefühle, Werte geteilt habe.
Ja, ich liebe diesen Menschen aus der Vergangenheit immer noch und vermutlich werde ich das auch für immer tun, immer wird dieser Mensch einen Platz in meinem Herzen haben, auch wenn es weh tut, wenn ich daran denke, was heute daraus geworden ist.

Heute ist dieses Mädchen nicht mehr das Mädchen von früher und ich bin vermutlich auch nicht mehr der Junge, der ich mal in ihren Augen war. Dafür habe ich sie über die Jahre zu oft enttäuscht, verletzt. Aber auch für mich gab es Enttäuschungen und Verletzungen, massig, nicht nur von ihrer Seite aus. Und dennoch haben wir uns immer gegenseitig den Rücken gestärkt, waren da, wenn der andere uns brauchte.
Was ist heute daraus geworden? Genau 3 Monate nach der Trennung.
Eigentlich wollten wir weiter im Kontakt bleiben, Freunde bleiben, füreinander da sein.
Doch ständig wurde ich trotz fest zugesagter Telefonate versetzt, »bin noch unterwegs«, »kann ich doch morgen anrufen?« etc. etc. Mittlerweile verletzt es mich nicht mehr, ich finde das Verhalten einfach armselig. Natürlich kann es vorkommen, dass man mal vergisst sich zu melden oder so, aber wenn es zur Gewohnheit wird..? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Wenn sie keinen Kontakt mehr mit mir haben wollen würde, könnte sie mir das unmissverständlich sagen und alles wäre geklärt, stattdessen reden wir gar nicht mehr miteinander.
Umso schlimmer, dass meine Gitarre noch immer bei ihr steht und ich sie liebend gern zurück hätte.

Ich weiß nur, dass sich das Mädchen, das ich noch immer liebe, nicht so verhalten hätte, wie sie es heute tut. Ich trage sie dennoch lieber so im Herzen, als alles zu verteufeln, was wir hatten. Sie hat mir 2 wunderbare Jahre in meinem Leben geschenkt, trotz häufiger Streits wegen Lappalien, starker (nicht immer unbegründeter) Eifersucht und der letzten bitteren Enttäuschung.
Dennoch kann ich nicht bestreiten, dass ich heute wütend auf sie bin, weil ich ihr Verhalten kindisch und abgefuckt finde. Aber so ist das halt, wenn eine Beziehung endet.

Auch, wenn du das niemals lesen wirst, ich hab dich im Herzen, vermisse diese Zeit, dich, und bedaure, dass wir uns nie mehr lieben werden.

Werwi / Benni   

Freitag, 7. Juni 2013

ÜberWunden

Ich hab wirklich gehofft und ich hab wirklich gedacht,
dass diese Sache mit uns beiden diesmal klappt.
Dann habe ich geweint, dann habe ich gelacht,
denn ich weiß, es gibt noch so vieles was mich glücklich macht.
Ich brauche nicht die eine, Mädchen gibt es viele,
ich bin halt nur ein Mann und ich hab auch meine Triebe.
Ich beginn langsam zu zweifeln an meinen alten Werten,
Liebe, Liebe; Nichts als Leid und Schmerzen.

Würd gern meine Seele töten, um lebendig zu sein,
mich von all der Last der Depression befrein.
Ich seh keinen Sinn mehr drin, mich selber aufzugeben
für Mädchen die einen Scheiß auf mich geben.
Ich hoffe hier fühlt sich gerade niemand angesprochen
glaub mir, ich mein nicht dich, ich bin schon lang gebrochen.
Doch irgendwann wird etwas meine Seele heiln
Dann kann ich endlich wieder glücklich sein.

Ich brauche nichts, denn ich hab ja noch mich,
ich brauch nicht dich, denn ich hab ja noch
Sie und Ihn und Den und Die.
Ich komm schon klar, hab schon schlimmeres überwunden,
ich komm schon klar, klebe Pflaster über Wunden
und trag nur lange Shirts.

Ich wirk vermutlich stark verbittert, tut mir schrecklich leid,
wer mich näher kennt weiß, ich überspiele das meist.
Ich trag trotz allem in mir Hoffnung, greife nach dem Glück
eines Tages bekomm ich sicher was zurück.
Wer weiß denn heute schon, was morgen passiert,
ob im richtigen Moment das Richtige passiert.
Wer weiß das alles schon, ich könnt auch morgen sterben
drum greif ich solang ich kann nach den Sternen.

Ich brauche nichts, denn ich hab ja noch mich,
ich brauch nicht dich, denn ich hab ja noch
Sie und Ihn und Den und Die.
Ich komm schon klar, hab schon schlimmeres überwunden,
Ich komm schon klar, klebe Pflaster über Wunden

und trag nur lange Shirts.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Deprimierendes Leben

Es ist erstaunlich, wie sich die Wahrnehmung, die man hat innerhalb einiger Tage völlig verändern kann. Es ist erstaunlich, wie schnell ich von einem Zustand unbeschreiblichen Glücks in völlige Depression rutschen konnte, wieder einmal übergangslos.
Es ist frustrierend, zu beobachten, dass wieder einmal alles zwischen meinen Fingern zerrinnt, das ich mir erhofft habe und wie sich wieder einmal ein Riss im Boden auftut und mich wegtreibt.

In manchen Situationen sollte ich mich lieber auf mein Gefühl verlassen, auf meiner Erfahrung und auf meine Werte, um Verletzungen schon weit im Voraus zu vermeiden.
Ich sollte lieber meine Emotionen abtöten und als Zombie durch die Gegend wandeln, Gehirne fressen und irgendwann von einem mutigen Helden mit einer Pumpgun den Kopf abgeschossen bekommen.
Das wär ein netter Abgang.
Platsch, Gehirn knallt gegen die Wand
-
Ach nee, das hatten wir schon mal.

Ich bin müde. Ich bin verletzt. Ich bin enttäuscht.
Ich bin nämlich nicht der einzige, der das mit Bravur kann.
Und am schlimmsten ist, ich bin sauer, obwohl ich das gar nicht sein möchte.
Es ist es nicht wert, macht mich traurig und bricht mich wieder einmal in Stücke.
Es ergibt einfach keinen Sinn. Wie schon viel zu oft ergibt einfach nichts einen Sinn.

Deprimation

Wisch mir doch bitte wer die Tränen aus dem Gesicht,
fass es nicht, dass alles zerbricht.
Emotionen um 180 Grad gedreht,
das weg, von dem ich dacht', dass es mein Leben trägt.
Hätte einen Hellseher gebraucht
"'n Monat, dann geht alles in Rauch auf."
 Doch eigentlich hab ich's gewusst,
 wusste um die Konsequenzen meines Handelns.
 Wusste, was passieren würd,
 dass das Glück unwillkürlich enden wird.
 Kenn mich wohl zu gut, doch ich
genoss es, solang ich konnt.

Montag, 3. Juni 2013

Besoffen schreib ich meine besten Texte

Es gibt Tage, an denen weiß ich nicht, ob ich mich erschießen, oder es lieber beim Abschießen belassen sollte. Es gibt natürlich fast immer Gründe dafür, doch letztendlich bin es doch nur ich selbst, der falsche Erwartungen hat, die von der Realität einfach zu weit abweichen.
Dieses Jahr war der Winter unglaublich lang. 6 Monate lang habe ich ihn gespürt, bis in den Mai hinein war mir kalt, selbst bei 24 Grad im Schatten. Winter ist für mich etwas sehr gefühltes. Schon der echte Winter hat mich dieses Jahr unglaublich deprimiert, doch als ich zum Frühlingsanfang plötzlich allein dastand, stand die Zeit für mich still.
Im Mai begann für mich unvermittelt der Sommer, ich bin aufgetaut, doch es fehlte der Frühling als Übergang. Ich wurde hineingeworfen in eine Situation, mit der ich noch nicht umzugehen wusste. Doch es tat mir sehr gut.
Umso ironischer ist es, dass ich mich nun, Anfang Juni, wieder im Winter befinde, kurz bevor der meteorologische Sommer beginnen konnte.
Der Text klingt vielleicht bis hierhin relativ pathetisch, aber ich wär nicht ich, wenn es nicht so wäre, außerdem darf ich das. Ich bin betrunken.
Penis.

Eigentlich geht es mir gar nicht so unglaublich schlecht. Ich muss diesen Fakt nur verinnerlichen. Denn es fehlt mir eigentlich an nichts. Ich habe Freunde, ich habe ein unglaublich tolles Mädchen kennen gelernt, die mich halt nicht auf die Art mag, die ich möchte. Aber sie mag mich, sie vertraut mir und das ist doch das wichtige oder? Und ich möchte für sie da sein. Und das ist doch das wichtige. Ich darf mich nur nicht kaputt machen und völlig aufopfern. Und wenn ich es unter diesem Gesichtspunkt betrachte, dann kann ich entspannt nach rechts auf meine Wand gucken und sagen: »Danke Sari. Für alles.«
Ich bin froh, sie zu haben. Und da ich weiß, dass du das lesen wirst: Denk nicht, nur weil ich im Moment ein Idiot bin, der im Moment nicht klar kommt, ich würd dich weniger gern haben als vorher. Ich muss mich nur ordnen, okay?

Eigentlich wollte ich einen guten Text schreiben, aber es wird eher eine Art Tagebucheintrag für euch alle. Aber ich werde gleich anfangen, einige Texte für Poetry Slams zu überarbeiten, weil ich morgen wieder bei einem anzutreffen sein werde.
Und ich habe vor, wieder weit zu kommen.
Mal gucken, was das wird.

Gut, die Überschrift »Besoffen schreib ich meine besten Texte« passt jetzt nicht mehr so richtig, aber ich habe trotzdem einiges ausgesprochen, das mir wichtig ist.
Ich bin ein Idiot und.. will es eigentlich nicht sein. Aber ich komm klar und morgen werde ich wieder völlig berauscht auf einer Bühne stehen, nachdem ich hoffentlich bei IHR war, wenn sie mich sehen möchte.
Hmpf, ja, jetzt werde ich gerade melancholisch.

Aber das alles wird schon irgendwie gut. (:
Ich bin mir sicher, ich finde Halt.

Und bis dahin verabschiede ich mich vermutlich von euch, oder ich sag euch noch, wie der Slam ausging oder so. Mal sehen.

Macht es gut,

Jammin / Werwi / Benni