Hallo, werte Leser.
Es war eigentlich klar, dass dieser Blog genauso endet, wie alle meine Blogprojekte, die ich bisher gestartet habe, wenn dieser auch länger bestand, als alle anderen. Ich weiß selbst nicht, warum ich nichts mehr schreibe. Vielleicht, weil ich einfach nichts zu erzählen habe. Während ich in den Osterferien jeden Tag 2 Posts gemacht habe, weil ich die Zeit dazu hatte, weil ich das größte Arschloch der Welt war, bin ich nun wieder zu meinen einstigen Grundsätzen zurückgekehrt und Pflege die Beziehung zu meiner Freundin, die wohl das Beste und Wichtigste in meinem Leben ist.
Ich verstehe nicht, wie ich das vergessen konnte.
Wenn ich nun schon einmal schreibe, kann ich auch gleich noch ein paar Dinge zusammen schreiben, die mir so durch den Kopf gehen. Immerhin hatte dieser Blog diesen Monat noch 44 Aufrufe, also scheinen manche Menschen tatsächlich wenigstens ein paar mal im Monat vorbeizuschauen, ob es doch noch mal was von mir gibt. Also, wenn ihr wollt..
Einst habe ich diesen Blog aufgemacht, um meine Texte, die ich verfasse mit jemandem teilen zu können. Immer mehr wurde er zu einer Anlaufstelle für meinem Kummer vielleicht auch, um im "Mittelpunkt" stehen zu können, mir zu beweisen, dass ich MEnschen nicht ganz egal bin. Ich weiß nicht, ob es mir etwas gebracht hat, aber manchmal war ich wirklich erleichtert, wenn ich einfach mal ein bisschen Mitleid bekommen habe. Heute bekomme ich keins mehr, die Menschen, die mir mal nahestanden sind teilweise weit von mir weg und Menschen, die ich für Freunde hielt.. ich weiß es nicht. Sie fühlen sich so weit entfernt an.
"Irgendwann musst ichs mir eingestehn
und dann hab ich eingesehen,
nichts hält auf ewig, sieh das doch
ein.
Freundschaft und Liebe, das sind nur
Träumerein.
Wenn dir etwas teuer ist, kanns dich
teuer zu stehen komm,
wenn dir etwas kostbar ist, dann kannst
du nur darum bang'.
Und mit ziemlich hoher
Wahrscheinlichkeit, wird’s dir irgendwann weggenomm.."
Ein Ausschnitt aus einem neuen Song, an dem ich derzeit arbeite. Der Song ist nicht komplett auf mich bezogen, und zeigt dennoch Empfindungen, die ich hatte. Ich bin der Meinung, dass ein Leben ohne Gefühl ein einfacheres, wenn auch extrem langweiliges wäre.
Aber was solls, das ist doch ohnehin alles nur spekulativ.
Ich habe neulich in der ZDF-Mediathek einen Bericht über Prostituion gesehen, wie streng diese reglementiert sei und so weiter und so fort. Doch ist das nicht alles Augenwischerei? Sicher, es gibt viele eingetragene Prostituierte, doch nicht jede steht auf dem Strich oder preist sich im Internet an, wo sie erwischt werden könnte. Einige bieten ihre 'Dienste' garantiert nur Bekannten an, andere prostituieren sich in der Firma/"schlafen sich hoch" oder heiraten alte, reiche Männer. Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber im Ernst: Liebe ist das garantiert nicht und was sonst, als Prostitution?
Da fällt mir gerade ein Witz ein, den ich mal aufgeschnappt habe, der aber nur am Rande zum Thema passt:
"Die 15 jährige Tochter gesteht ihrer Mutter, dass sie mit ihrer Periode bereits das 2. mal überfällig ist. Die besorgte Mutter macht sich natürlich sofort auf zur Apotheke um einen Schwangerschaftstest zu besorgen, welcher dann auch prompt positiv ausfällt. "Wer war dieses ... !" will die Mutter wissen. "Dein Vater wird ausrasten!" Entsetzen und Panik machen sich breit. Die Tochter schnappt sich ihr Handy und macht einen kurzen Anruf. Eine halbe Stunde später parkt ein Ferrari vor der Haustür und ein junger, gestylter Mann bittet um Einlass. Vor versammelter Familie sagt er: "Nun...heiraten kann ich ihre Tochter nicht aber wenn es ein Mädchen werden sollte, kann ich ihr 2-3 Läden und 1'000'000 € überlassen. Wird es ein Junge, vermache ich ihm eine Fabrik und ein Konto mit 1'000'000 €. Sollten es Zwilinge werden kriegen beide 5'000'000 € aber wenn ihre Tochter das Kind verlieren sollte..." Da unterbricht der Vater: "...dann fickst du sie eben nochmal!"
Nun denn, nun habe ich ja mal wieder ein bisschen was geschrieben. Schön..
Da ich schon seit einiger Zeit einen weiteren Song auf meiner Festplatte rumliegen habe, werde ich noch den Songtext posten, Feedback wie immer gerne an mich.
"
Ständig diese Kriege, ständig die
Gewalt
auf Schlachtfeldern machen wir uns
gegenseitig kalt.
Dabei sind wir alle Menschen, wir sind
alle gleich,
egal ob schwarz, weiß, arm oder reich.
Und trotzdem legen wir uns um, denken
nichts dabei,
tragen Kämpfe aus für Menschen, die
sagen um die Frei-
heit zu erhalten, müssen wir uns
wehren,
hätten wir sie nicht gekillt wärn wir
selber tot gewesen. (Wesen, Wesen, was sind wir für Wesen!?)
Doch ich mach da nicht mit, das alles
ist zu viel,
wann begreift ihr endlich: Mein Leben
ist kein Spiel!
Ich hab nur eines und ist es erst fort,
entschwinde ich an einen unbekannten
Ort,
meine Seele verschwimmt und alles was
bleibt
ist mein verstümmelter Körper.
Die Herrscher wollen Krieg, dann solln
sie kämpfen
doch sie solln sich nicht hinter
Soldaten verstecken,
stellt euch einfach in ne Reihe, jeder
ne Knarre in der Hand
zielt, BÄNG, von euch wird keiner
wiedererkannt!
Die Verluste wärn gering und
Dummschwätzer gibt’s genug,
doch junge Leute zu opfern, nein da
packt mich die Wut!
Sie hinterlassen Freunde und
wahrscheinlich auch'n Mann oder ne Frau,
also verreck', du dumme
Kriegshetzersau!
Ich mach da nicht mit, das alles ist zu
viel,
wann begreift ihr endlich: Unser Leben
ist kein Spiel!
Wir ham nur eines und ist es erst fort,
entschwinden wir an einen unbekannten
Ort,
unsere Seele verschwimmt und alles was
bleibt
ist unser verstümmelter Körper.
Ich geb doch nicht mein Leben her, doch
nicht fürs Soldatenheer,
nein das lass ich bleiben, denn wegen
mir soll keiner leiden,
will mich nicht am Unglück weiden,
keinem die Kehle aufschneiden
niemanden erschießen, niemals Blut
vergießen.
Denkt doch einfach mal nach, das ist
doch nicht klug,
denn für'n wenig Knete setzt du deine
Zukunft
aufs Spiel, du setzt alles auf eine
Karte,
du denkst wahrscheinlich Armee sei was
für Harte.
Doch ist's das wirklich wert, denn
sterben kann hier jeder
hey, ich bitte dich, mach bloß keinen
Fehler!
Ich mach da nicht mit, das alles ist zu
viel,
wann begreift ihr endlich: Unser Leben
ist kein Spiel!
Wir ham nur eines und ist es erst fort,
entschwinden wir an einen unbekannten
Ort,
unsere Seele verschwimmt und alles was
bleibt ist unser verstümmelter Körper.
"