Samstag, 31. März 2012

Samstag .. Mir ist langweilig. ):

Hallo! Egal wer du bist, ich finde dich toll, weil du meinen Blog liest!^^
Aber lassen wir das, ich vergraule noch die Leute.

Heute ist Samstag, die Ferien stehen bevor. Welcher behinderte Dreckskerl hat sich eigentlich ausgedacht, die Ferien in Berlin am Montag beginnen zu lassen und in Brandenburg erst am Mittwoch!? Ich meine: Welchen Sinn hat das?
Jetzt muss ich nach 5 Tagen schulfrei (Krankheit + Wochenende) wieder in diese Anstalt, um dann 10 Tage Ferien zu haben.
Die Welt ist nicht gerecht.

Aber das ist ja nichts Neues, doch lassen wir das. Ich will schließlich nicht immer nur rumjammern.
Freuen wir uns also stattdessen lieber darüber, dass jetzt der Frühling ins Land einkehrt.
Und ich habe das Gefühl, das dieses Jahr eines der besten in meinem Leben wird. Wie war die Axe-Werbung? „2012 – Mach was draus.“ Gerne, bin dabei.

Ich hatte übrigens einen Text vorbereitet, um ihn online zu stellen, doch ist die Grundstimmung irgendwie so depressiv und so fühl ich mich grad' nicht, also lassen wir das.^^
Vielleicht liefere ich im Laufe des Tages einen Text nach, weiß aber noch nicht, ob mir was gutes einfällt.

Es ist schwer jeden Tag irgendwas zu schreiben, ich frage mich wie andere das machen.

Ich habe noch einige Texte in der Mache, ein paar komische Dinge, die mir passiert sind, aber auch sehr philosophische Betrachtungen, das kommt hier alles bald, gebt mir noch etwas Zeit.




Allein werd ich sein,
werd' innerlich verbrennen,
wenn ich meinen Entschluss in die Tat umsetze,
um dann wieder aufzusteigen, wie ein Phönix aus der Asche,
und zu fliegen.

Werwi

Freitag, 30. März 2012

Freitag

Ich bin zwar immer noch krank, aber mir geht’s zur Zeit wieder gut, die Kopfschmerzen halten sich in Grenzen und ich bin zumindest wieder in der Lage, ohne Probleme am Laptop rumzuhängen, um irgendwelche Texte für mein Blog zu verfassen, das keiner liest. :D
Sorry, meine miese Grundeinstellung bin ich immer noch nicht los, aber was soll's.
Auch heute wird es nur einen normalen Blogeintrag ohne extra Text geben, weil ich zur Zeit nicht wirklich in der Lage bin, lange Texte zu einem bestimmten Thema zu verfassen, dafür gibt es hier viele Einzelgedanken.
Und wer möchte, kann sich gerne zu einzelnen von mir angesprochenen Themen mit mir unterhalten, wie ich erreichbar bin, sollte bekannt sein.

Erster Punkt auf der Tagesordnung: Ich befinde mich zur Zeit in einer Zeit der Veränderungen, einer Zeit des Wandels, der Entscheidungen.
Ich muss mich zur Zeit für eine von 4 Alternativen entscheiden. Und jede dieser Entscheidungen hat Auswirkungen auf den Verlauf der nächsten Monate, vielleicht auch Jahre.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich eigentlich schon eine Entscheidung getroffen habe, doch das Umsetzen eben dieser ist das Problem. Ich weiß auch nicht, ob es die beste ist.
Auch die zweite Alternative, die sich böte ist ein schöner Traum, allerdings habe ich da kein wirkliches Mitspracherecht. Die dritte Möglichkeit würde alles bleiben lassen, wie es ist. Und die vierte würde alles ändern.
Entschuldigt meine unkonkreten Ausführungen, wenn mich jemand danach fragt, entscheide ich, ob ich ihm genaueres erzähle. Und falls euch das alles wirr vorkommt: Mir auch. Deshalb kann ich's auch nicht besser aufschreiben.

Zweiter Punkt: Ich bin immer noch irritiert. Wovon? Tja! Das ist eine gute Frage. Vielleicht von der Welt?

Dritter Punkt: Schreibe ich diesen Blog eigentlich nur, um auf mich aufmerksam zu machen? Das ist meiner Meinung nach eine gute Frage, die ich mir selbst noch nicht so richtig beantworten kann. Ursprünglich wollte ich hier nur Texte posten, die ich geschrieben habe. Leser habe ich eigentlich nur 'geworben' damit mich jemand zwingen kann, weiter zu schreiben. Aber mittlerweile ist es doch eher zu einem Kummerkasten geworden.

Viertens: Menschen sind kompliziert. Oder: Lasst es mich spezifizieren, Mädchen sind kompliziert. Mädchen sagen vermutlich das gleiche über Jungs. Aber sie haben oft keine versteckten Intentionen. Wenn wir etwas sagen, meinen wir es auch so. Und wenn wir verschlüsselt reden, oder mit unseren Problemen nicht rausrücken wollen, dann liegt das nicht grundsätzlich daran, dass wir nicht darüber reden wollen, sondern, dass wir uns nicht sicher sind, ob wir das diesem speziellen Menschen erzählen können, sei es, weil es ihn direkt betrifft, oder sonst was. Mädels?
LASST EUCH EINEN SCHWANZ WACHSEN.

Fünftens: Ich freue mich über Rückmeldungen zu diesem Blog, denn wenn ich nicht weiß, ob's wen interessiert, könnte es sein, dass ich irgendwann wieder aufhöre zu schreiben. Und das wäre doch wirklich ein ziemlicher Verlust, oder nicht?

Sechstens: Ich höre gerade Musik und mir fällt auf, dass ich automatisch anfange im Takt zur Musik zu tippen. Ich glaube, ich sollte anfangen, zu Speedmetal zu schreiben. o_o

Naja, reicht erst Mal, falls im Verlauf des Tages mehr einfällt, schreib' ich es noch dazu.

Werwi

Donnerstag, 29. März 2012

Donnerstag.. -.-

Ich bin immer noch krank und mir geht’s tatsächlich ziemlich beschissen, meine Kopfschmerzen sind jetzt viel stärker und ich bin sooooo müde.. Ich komme also zu nichts, und werde daher heute nicht mehr als diesen Blogeintrag abliefern. Sorry, falls sich jemand für die Texte interessiert, sobald es mir besser geht, schreibe ich wieder.

Abgesehen davon, dass es mir schon körperlich nicht gut geht, habe ich zur Zeit auch wirklich keinen Kopf zum Schreiben, mir gehen 1000 Sachen durch den Kopf und ich bin zu feige einige Dinge endlich gerade zu biegen, die ich verbockt habe. Ich wüsste nicht mal, ob ich das überhaupt könnte.
Aber diese Sache wäre schon fast einen eigenen Blogeintrag wert, doch manche Dinge sind halt einfach nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
So ist das, man muss immer abwägen, wem man was erzählen kann. Vielleicht, wenn ich älter bin und mich keiner mehr unter meinem Pseudonym kennt. Vielleicht verarbeite ich dann hier Themen, die mich wirklich belasten.

O Gott, ich bin bald erwachsen! Entschuldigt diesen Gedankensprung, aber WHAT THE FUCK!? Ich bin bald 18 und ich komm mir nicht viel älter vor als ein 14-jähriger, weniger geistig, ich komm mir schon seit ich 12 bin wie ein 30-jähriger vor, sondern viel mehr von Erfahrungswerten her.
Ich fange im Moment an, echt beschissene Erfahrungen zu machen, auf die ich gerne einen verzichten würde, und trotzdem gehört das halt alles dazu.. Ach ich weiß doch auch nicht.

Warum muss das alles so kompliziert sein, warum kann ich nicht einfach zu manchen Personen gehen, ihnen meinen Standpunkt offenlegen und dann ohne Widerstand mein Ziel erreichen?
Zum Kotzen...

Ansonsten kann man wohl davon ausgehen, dass es einen Leser weniger in dem Blog gibt, wir sagen also einmal alle: „Ohhhhhhhhhhhhh!“ und winken mit Tränen in den Augen.
Das Leben ist schon nicht fair, hm?
Aber das ist es zu niemandem, also, was soll's?
Ich habe keinen Bock mehr auf solche Eskapaden und wer mir auf den Sack geht, braucht nicht mehr erwarten, dass ich ihm in den Arsch krieche, um mich wieder beliebt zu machen.

Merkt man eigentlich, wie mies ich drauf bin?

Naja, wurde ja noch ein richtiger Text mit einigen interessanten Denkansätzen drin, wenn auch wenig ausgearbeitet..
Wer mir ein wenig in den Arsch kriechen oder mich aufmuntern will: Jappy, Facebook, Telefon, vorbeikommen, oder Alkohol!^^“

Bis morgen
Werwi

Mittwoch, 28. März 2012

Krank

Ich war vorhin beim Arzt, hauptsächlich, damit ich nicht zu Geschichte muss. Mir ging es aber tatsächlich nicht allzu gut, also war es ohnehin angebracht.
Dabei hat mein Arzt festgestellt, dass ich einen Virusinfekt habe, mal wieder sind meine Bronchien und mein Rachen betroffen. Jetz bin ich bis Montag zu hause..

Ich nutze diese Zeit natürlich nicht, um mich, wie es richtig wäre, zu kurieren (wobei es darauf ankommt wie es mir geht, zur Zeit habe ich nur Husten und ein wenig Kopfschmerzen, vielleicht verschlechtert sich mein Zustand ja..), sondern um zu schreiben, Gitarre zu spielen etc.
Sonst hat man aber auch immer wenig Zeit, und wer weiß, vielleicht ist das ja meine Vorbereitung auf's Berufsleben?
Ein schöner Traum.

Ich habe natürlich, wie versprochen, einen neuen Text für die parat, die ihn lesen wollen.
Viel Spaß damit. (:



Spione

Wie ein Spion kämpfe ich an verschiedenen Fronten,
habe mehrere Ziele, doch immer, kurz vor dem Abschließen eines Auftrages scheitere ich,
falle zurück auf ein niedrigeres Niveau und muss von vorn anfangen,
und dennoch geb' ich nicht auf.

Denn wie ein Spion muss ich mich vorsichtig bis zu meinem Ziel vorkämpfen,
und dort jeglichen Widerstand besiegen,
um als Sieger hervorzugehen und bleibende Eindrücke zu hinterlassen,
damit meine Taten nicht umsonst sind.

Denn ich bin nicht der Einzige, es gibt viele von uns
und so ist es immer ein Kampf, der Bessere siegt.
Unsere Aufträge suchen wir uns selbst und
unsere Bezahlung sind die Ziele.

Doch dafür ist die Bezahlung gut genug,
um nach nur einem Auftrag aufhören zu können,
allerdings ist der Schwierigkeitsgrad entsprechend hoch,
doch bleib ich am Ball.

Manche geben sich nicht zufrieden,
sie wollen mehr und mehr,
sie lieben den Wettbewerb und den Moment des Siegens
und wollen nicht nur faul rumsitzen.

So sind wir Spione eben.
Manche von uns haben Glück,
manche Pech.
Aber irgendwann kommt für jeden der Tag,
an dem er seinen Auftrag erfüllt.

Dienstag, 27. März 2012

Unproduktiv bis zum Gehtnichtmehr..

Heute ist ein Tag, wie jeder andere.
Ich war nicht sonderlich kreativ, und mein Denken ist immer noch leicht vernebelt, daher gibt es keinen neuen Text.
Ich schreibe daher einfach etwas über meinen langweiligen Tag.

Heute war Naturwissenschaftstag an meiner Schule, weswegen wir uns 3 Vorträge anhören mussten, die wir aus 7 verschiedenen aussuchen konnten.
Erwartungsgemäß war die ganze Sache ziemlich langweilig, gerade der Einführungsvortrag hätte langweiliger nicht sein können.
Der zweite Vortrag über Kernfusion als neue effiziente Energiequelle, sofern sie irgendwann mal umgesetzt werden könnte, war ziemlich interessant und auch gut präsentiert, der dritte Vortrag über Strahlenschäden- und Schutz war wiederum ziemlich langweilig, aber wenigstens kurz.

So war ich also um 14 Uhr zu Hause und von dort an sofort in einem Strudel aus Langeweile gefangen.
Dennoch habe ich nichts „erreicht“. Zumindest konnte ich anfangen an einem neuen Lied zu basteln, ich denke aber, eh das fertig ist, vergeht wieder eine lange Zeit.

Vielleicht kommt morgen ein neuer Post, mit einem Text oder Gedicht, ich habe nur das Gefühl, meine Gefühle hier zu verarbeiten könnte vielleicht dumm sein, weil ich immer noch nicht weiß, wer hier alles mitliest.
Mal sehn.

Werwi.

Montag, 26. März 2012

Ein Song. (:

Nachdem ich heute sehr früh Schulschluss hatte, habe ich die Zeit genutzt und einen Song aufgenommen, den ich schon vor einem halben Jahr geschrieben hab.
Also poste ich heute einfach den, statt des täglichen Textes oder Gedichtes.

Klick mich hart!! (Link zum Youtubevideo.^^)


Hier noch die Lyrics:


Ich könnt dir stundenlang zuschaun,
bei den banalsten Ding'n.
Ich könnte 24 Stunden
am Tag für dich sing'.

Und wenn ich dann alleine bin,
dann sehne ich mich zu dir hin.

Einfach nur mit dir zu zweit
ganz allein in Zweisamkeit.

Doch ich glaub: "Das willst du nicht,
du int'ressierst dich nicht für mich!"
Ich bin dir ganz egal.
Gaaaanz egal.

In der Schue konzetrier ich mich
nur noch auf dich
das ist doch völlig klar:
Du bist spannender als Unterricht!

Und wenn wir dann alleine wärn
könnten wir viel voneinander lern'

Ich wär so gern mti dir zu zweit
ganz allein in Zweisamkeit

Doch ich glaub: "Das willst du nicht,
du int'ressiert dich nicht für mich!"
Ich bin dir ganz egal.
Gaaaanz egal.

Doch dann kommst du auf mich zu,
meine Herzfrequenz verdreifacht sich im Nu.
Und du blickst ganz fest in meine Augen
und sagst ich würd' dir den Verstand rauben.

Und wenn sie mal alleine wär,
sehnt sie mich zu sich her.

Einfach nur mit mir zu zweit,
ganz allein in Zweisamkeit.

Doch sie glaubt: "Das willst du nicht nicht,
du int'ressierst dich nicht für mich!"
Sie sei mir ganz egal.
Ganz egal.

Und ich sag: "Das stimmt so nicht!
Du bist die Int'ressanteste für mich."
Du bist mir nicht egal.
Nicht egal.

Sonntag, 25. März 2012

Samstagabend

Gottverdammt, was geht...?
Gestern war Party. Naja, ich schreib einfach ein Gedicht über meine Probleme.

FUCK!

Ich möchte nicht daran denken,
doch immer wenn ich probiere, daran zu denken, nicht daran zu denken,
woran ich nicht denken möchte, denke ich daran.
Ein Teufelskreis.

In groben Zügen weiß ich noch, was ich tat,
doch wusste ich, was ich tat, als ich es tat?
In der Tat, ich wusste worauf ich mich einließ,
Verdammt.

Doch es hat mich nicht gekümmert,
denn ich war so verdammt unbekümmert,
durch die beruhigend-aufputschende Wirkung von gegor'nem Gerstenmalz und Korn.. und Korn
und hab mich selbst verlorn.

Wo waren auf einmal meine Prinzipien hin,
wohin nur wohin? Doch es ist egal, denn was passiert ist, ist passiert,
doch warum kann ich nicht vergessen? Es aus meinen Gedanken wischen, ausradieren, streichen?
Und will ich es?

Das einzige was ich weiß ist, dass ich nicht daran denken möchte,
doch immer wenn ich probiere, daran zu denken, nicht daran zu denken,
woran ich nicht denken möchte, denke ich daran.
Ein Teufelskreis.

Was mir grad so einfällt: Wär ganz schön peinlich, wenn gewisse Menschen dieses Blog lesen, hab da ja keinen Überblick. ^^"

Samstag, 24. März 2012

Samstagsposting

Auch eine ältere Geschichte von mir und langsam gehn mir die Texte auf dem Laptop schon aus. xD

Ich bin ein ganz normaler Junge, etwas depressiv und war daher eine Weile in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie untergebracht. Ich lernte dort viele Menschen kennen und vor allem hübsche Mädchen, was mir allerdings nicht allzu gut tat, da ich dazu neigte mich Hals über Kopf zu verlieben. Die Geschichte, wie sie hier geschrieben steht, hat sich so zugetragen, man mag mir also verzeihen, dass sie vielleicht unrealistisch oder wie von einem Verwirrten geschrieben anmuten mag. Verwirrt waren wir dort alle irgendwie.


„Du weißt, dass ich dich liebe.“

- „Tut mir leid.“


Schon wieder hat sie mir von ihrem Traumtypen erzählt. Jedes Mal rammte sie mir ein Messer ins Herz, kippte kiloweise Salz in meine offene Wunde. Ich wusste genau, dass ich keine Chance bei ihr hatte, ich war halt nicht ihr Typ.

„Lass uns aus dem Zimmer rausgehen“, sagte sie und sah mich mit ihren wunderschönen Augen an. Mein Blick rutschte tiefer, auf ihre süße, spitze Nase, ihre schönen, so herrlich weich aussehenden Lippen, ihr Dekolleté. Benni, wach auf, sagte ich mir und verließ mit ihr den Raum. Ich verspürte vielerlei: Angst, Wollust, Trauer, Wut. Meine Augen verengten sich, meine Hände ballten sich zu Fäusten, mir war zum Heulen zumute. Würde sie je verstehen, was ich ihr mitteilte?


Wir gingen ins Aufenthaltszimmer der Psychiatrie, in dem sich ein Sessel, in welchen sich mein Schwarm niederließ, 2 Couchen, eine von einer anderen 'Mitinhaftierten', wie ich die anderen Patienten zu nennen pflegte, besetzt, die andere frei, sodass ich mich dort hinsetzen konnte, und ein Fernseher befand. Es lief eine unsinnige Castingshow, der ich allerdings kaum Beachtung schenkte. Ich starrte frustriert auf meine Knie. Wut packte mich, einfach so, ich kniff in mein Bein, um sie zu unterdrücken. Mit der Zeit schlug diese Wut in Trauer um. War ich nicht eigentlich hier, damit es mir besser geht? Diese Gedanken schossen mir mehr als einmal während meines Aufenthaltes in der Klinik durch den Kopf. Doch allmählich hatte ich resigniert. Wie oft habe ich probiert, die Liebe zu ihr aufzugeben, wie oft scheiterte ich dabei? Immer wieder sprudelten meine Gefühle, die ich nicht kontrollieren konnte, auf.


„Ich will so kalt sein, dass alle erfrieren,

will mich nie mehr verlieben, um nie mehr zu verliern.“


Wie oft sang ich diese Zeilen aus einem Lied still in meinem Kopf?


Plötzlich sagte das Mädchen, dem ich am liebsten mein Herz geschenkt hätte, aus heiterem Himmel „Du bist!“ und tippte sanft auf meinen Arm. Instinktiv zuckte ich zusammen und guckte sie danach fragend an.

Zögerlich und immer noch leicht genervt von dem Gespräch, das wir vorhin geführt haben erwiderte ich „Du bist.“ und berührte sie an der gleichen Stelle. Scheinbar zu hart, denn sie sagte: „Au, das musst du viel zärtlicher machen“. Gesagt, getan. Damit gab sie sich scheinbar zufrieden. Ich verfiel wieder in meine depressive Stille und zählt Staubkörner auf dem Boden, bis sie langsam und zärtlich anfing mit ihrem Finger auf meinem Arm Kreise zu ziehen. Ich ließ mir nichts anmerken, doch in jeder Sekunde, die diese Berührung andauerte war es, als ob mir sanfte Stromschläge in den Körper geschickt würden.

Urplötzlich hörte sie wieder auf. War ja zu erwarten.

______



Bis dann.

Freitag, 23. März 2012

Unfreundliche Menschen

Meine Mutter hatte heute einen mittelschweren Aufräumanfall in meinem Zimmer und hat mal ganz zufällig in meine Schränke geguckt, weil sie so nett sein wollte, meine Wäsche aufzuhängen. Ich habe sie verdammt nochmal nicht darum gebeten! -.-
Das hatte zur Folge, dass ich nun die Tüte mit Flaschen, die ich aus Platzspargründen im Schrank verstaute nun, nach 3 Monaten doch mal wegbringen musste.

Ich machte mich also gegen 18:25 auf den Weg zum Getränkemarkt, der ca. 5 Minuten von hier entfernt ist, auf dem Weg brachte ich gleich den Müll weg. Als ich vor der Tür des Ladens stand, ging diese nicht auf. Im Laden brannte noch Licht und die Verkäuferin stand an der Kasse und konnte genau sehen, dass ich vor der Tür stand. Anstatt diese jetzt aufzumachen, schon allein in der Erwartung noch ein paar Euro in die Kasse zu bringen, schüttelte die Frau den Kopf, sah mich dabei an, und zeigte auf ihre Uhr. Es war um 18:35.
Geht's noch?
Aber gut, ich war ihr nicht wirklich böse, vielleicht hatte sie ihre Gründe. Abgesehen davon ist direkt neben diesem Getränkeladen ein anderer, kleinerer. Ja. 2 Getränkeläden in einem Gebäude, die unabhängig voneinander arbeiten. Wirtschaftlich sehr klug.
Ich ging also in diesen Laden und fragte die Kassiererin freundlich, ob ich hier auch Flaschen abgeben könne. In diesem Drecksladen, ich bitte um Verzeihung, war ich mir nicht allzu sicher.
Die Frau an der Kasse sagte unfreundlich (und ich bin leider gar nicht fähig das richtig aufzuschreiben): "Ja aber an dem Tisch dahinten."
Ich guckte mich um, und sah 10 Zentimeter hinter ihr einen piefigen Tisch, den man so ähnlich auch auf einem Campingplatz erwarten würde. Ich packte meine Flaschen aus, während sie mit einem anderen Kunden darüber debattierte, dass sie glaubt, er will sie "bescheißen".
Nach gefühlten 5 Minuten wendet sie sich mir zu und sagt:
"Nächste-ma bringense die Flasch'n aber dahin wo se se jekooft ham, die hab ick nich."
Ich antworte, zwar etwas irritiert aber dennoch freundlich: "Entschuldigense, ich wollt se eigentlich in den Laden da drüben bringen, aber die hatten schon zu."
Darauf sie: "Nja, schließen halt um halb sieben." Kurze Pause: "Achso, ja, super. Flaschen dadrüben koofen aba hier zurückbring oder was, find ich nich gut!"
Meine Irritation stieg ins Unermessliche. War es nicht gerade durch das neue Pfandsystem möglich seine gekauften Flaschen überall abzugeben? Und um ihren ersten Satz zu kommentieren: Muss sie nicht ohnehin alle Flaschen annehmen? Was soll's.
Ich lächele einfach, weil ich zu sprachlos bin, etwas zu sagen.
Sie: "Nee, brauch'nse jetz gar nich lachen, ich find das nich gut!"
Was ist eigentlich ihr Problem?
"Haben'se 4 Cent?"
- "Nein, entschuldigung, hab gar kein Geld bei mir."
Genervt sammelt sie die 96 Cent aus der Kasse.
Ein wirklich schwerer Verlust für ihren Laden, zumindest vermute ich das, sonst hätte sie wohl nicht so rumgezickt.

Ich hab diese Flaschen seit 3 Monaten zu Hause rumliegen, da isses mir doch scheißegal, wem ich die jetz zurückgebe, dann soll sie die andere anmeckern, die mir nicht aufgemacht hat, nicht mich.
Was für Menschen fühlen sich eigentlich dazu berufen, in einem Job zu arbeiten, in dem Kundenkontakt nicht nur eine nervige Pflicht, sondern Grundvoraussetzung ist? Hässliche, alte, dusselige Hexe.

Ich glaube, ich kauf meine Flaschen ab sofort immer in dem anderen Laden, um sie in diesen zurück zu bringen.

Donnerstag, 22. März 2012

Täglicher Pflichtpost. (:

Hallo Leute, solange wie ich noch keine neuen Texte fertig gestellt habe, füttere ich das Blog einfach mit älteren Texten.. :p
Der folgende Text ist eher ernst, steht also in einem starken Kontrast zum Schultext. Dennoch wünsche ich euch, dass ihr euch an diesem Text in irgendeiner Form bereichern könnt.

Der Psyche ausgeliefert


Es gibt Zeiten, da liegt man im Bett, schließt die Augen und findet dennoch keine Ruhe. Zeiten, in denen man sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich in einen schlafähnlichen Zustand zu fallen, um aufhören können, zu denken.

Ich weiß nicht, wie oft ich von solchen Momenten übermannt wurde, wie alt ich war, als es das erste mal geschah doch eins weiß ich: Dieser Zustand wird mich mein Leben lang verfolgen. Nicht jede Nacht, vielleicht bleibe ich einmal ein ganzes Jahr verschont, doch irgendwann schlägt es wieder ein wie eine Bombe.

Es fängt harmlos an. Ich lege mich schlafen, wie jeden Abend, mein Herz pocht ungewöhnlich stark. Oder? Ich höre tief in mich hinein. Da stimmt doch irgendwas nicht.

Während ich mit einer Hand meinen Puls fühle und überprüfe, ob es besorgniserregend sein sollte, schießen mir die Erinnerungen an den heutigen Tag in den Kopf. Ich will nicht daran erinnert werden, was passiert ist. Ich habe doch sowieso den ganzen Tag daran gedacht, warum kann ich nicht wenigstens jetzt einfach nur ruhig schlafen?

Mein Puls scheint normal zu sein, ich komme langsam zur Ruhe.

Doch nun fällt mir das Luftholen schwer. Ich atme tief ein, doch es fühlt sich an, als liefe die Luft an meiner Lunge vorbei. Es wird immer schwerer. Es ist, als würde eine Schlaufe immer fester um meinen Hals gezogen werden. Wie an einem Galgen, nur weniger ruckartig. Wie oft habe ich mir gewünscht, dass mir endlich wirklich die Luft wegbleiben würde, damit dieses Gefühl endlich aufhört?

Doch habe ich es mir wirklich gewünscht? Habe ich nicht eine panische Angst vor dem Ersticken, nur, um mir dann zu wünschen, es würde wirklich geschehen?

Ich werde wohl langsam irrational.

Und weiter schießen die Bilder des heute Erlebten auf mich ein. Hätte ich nicht vielleicht anders handeln sollen? Sollte ich nicht mein jetziges Ziel aufgeben und ein neues anstreben? Sollte ich nicht einfach probieren, gar keine Ziele mehr zu haben?

Langsam reicht es mir, ich wälze mich nun schon seit mehr als einer Stunde von einer Seite zur anderen. Doch was soll ich tun? Wen soll ich erreichen? Bin ich nicht allein? Würden mich meine Freunde nicht für verrückt halten, wenn ich sie in einer Sonntagnacht anrufe um ihnen zu erzählen, dass ich keine Luft mehr bekomme? Klagt nicht meine Mutter darüber, dass sie aufgrund ihrer Arbeit zu wenig schläft? Soll ich sie dann nur wecken, weil ich durchdrehe?

Nein.

Nein.

Nein, und wenn ich die ganze Nacht wachliege. Ich kenne diesen Zustand zu gut, als dass ich mir Sorgen machen müsste, doch ich kenne ihn zu schlecht, als dass ich mir selbst helfen könnte.

Ich kann mir nicht selbst sagen, dass alles gut ist, dafür denke ich nicht rational genug. Ich kann mich nicht selbst fragen, ob mich etwas bedrückt, ob ich es nicht vielleicht einfach herauslassen möchte.

Ich brauche jemanden an meiner Seite, der meine Gefühle versteht, aber gibt es so jemanden?

Gibt es jemanden, der immer an meiner Seite sein kann, um mich aufzumuntern? Um mich anzuhören?

Mein Atem wird wieder schwerer. War er etwa die ganze Zeit normal?

Ich habe mich so auf das Denken konzentriert, dass ich gar nicht darauf geachtet habe.

Mein Herz rast auch ziemlich stark.

Verzweiflung packt mich. Was ist das für ein Leben? Warum ich? Warum bleibe ich nicht verschont von diesem Terror? Tränen fließen über meine Wangen, ich fange an wild zu schluchzen.

Warum bin ich allein, warum gibt es nicht DEN Menschen für mich?

Ich drücke meinen Kopf in das Kopfkissen. Am liebsten würde ich etwas zerstören, ich bin wütend, traurig, am Resignieren. Zwei Gefühle, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Gefühl des Aufbäumens und des Aufgebens und dennoch spüre ich sie nahezu gleichzeitig in mir.


Während ich weiter darüber nachdenke, wird mein Kopf schwer und ich sinke in einen unruhigen Schlaf voller wirrer Träume.

3 Stunden später klingt mein Wecker, er scheint mich zu verhöhnen.



Mittwoch, 21. März 2012

Ein ganz normaler Tag in einer nicht ganz normalen Schule


Wir steh'n jeden verdammten Morgen auf,

Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag,

doch wofür?


Um uns in der Schule in Kursen zusammenzufinden.

Früher hieß das mal „Klassen“, man hat also in einem festen Verband jeden Tag die gleichen Idioten gesehen, was Vorteile, aber auch Nachteile hatte. Jeder kann sich jetzt bestimmt seine eigenen Gedanken dazu machen.

Nun, wo wir allerdings in der Sekundarstufe II sind, endlich unsere verhassten Fächer abwählen konnten und teilweise auch die Wahl hatten, welche neuen Fächer wir anwählen, wurden wir also alle einmal kräftig durchgemixt und haben nun die neuen Kurse gebildet.

Das hat auch neue Lehrer zufolge. Manche streng, manche nachlässig, manche einfach ein bisschen Gaga.

Ein fiktiver Schultag eines Schülers in der Sekundarstufe II könnte beispielsweise so aussehen:

  1. Stunde – Bitte ratet, welches Fach ich darfstelle.

    „Ihr seid Moleküle im Raum! Füllt die Lücken!“ - Macht's schon „Klick“? „Peripheres Sehen! Ihr müsst die anderen auf der Bühne SPÜREN! FÜHLT DIE ANDEREN!“

    Ups, jetzt hab ich mich verplappert. Es handelte sich natürlich um Darstellendes Spiel.

    Im Grunde sicherlich ein schönes Fach, für alle, die lernen wollen, ihren Namen zu tanzen, oder wie man eine Szene gestalten könnte - mit Toilettenpapier als einzige Requisite! Nun gut, ich gebe zu, ich habe das Fach nach der 10. Klasse abgewählt, ich weiß also nicht, ob es in der Sekundarstufe II immer noch so zugeht, aber was soll's..



  1. Stunde - Politische Bildung

    Ich komme 5 Minuten zu spät in den Unterricht – musste noch Toilettenpapier aufwickeln -

    Der Lehrer sitzt am PC und probiert ein Youtubevideo auf Vollbild zu bringen. Dazu klickt er drei mal auf Play, regelt die Lautstärke und sieht sichtlich verzweifelt aus. Sollte er es nach dem 100. Mal nicht langsam verstanden haben?! In der ersten und zweiten Reihe spielen meine Mitschüler Poker, dazu drehen sich die aus der ersten Reihe um. Was zur Hölle?! Ich glaub, ich guck nich richtig! Wo bin ich hier gelandet? Ich dachte ich wär in der Sek II, warum spielen diese Pussys immer noch mit Chips und nicht mit echtem Geld!?

    Nach zehn Minuten bittet mein Lehrer die Schüler doch bitte langsam die Karten wegzulegen, er wolle anfangen. Und könne bitte einer dieses Youtubevideo auf Vollbild schalten? Am Ende der Stunde habe ich 3 Zeilen auf meinen Block geschrieben. Mein Lehrer kündigt einen Test an, die anderen lachen und sagen, daran würde er ohnehin nicht denken.

  2. Stunde – Frei

    Wer kommt eigentlich auf die Idee eine Freistunde in die dritte Stunde zu legen?! Damit ist doch niemandem geholfen. Allerdings heißt das ja auch nicht „Freistunde“ sondern „Aufgaben“. Damit kann man das Schulamt nämlich so schön bescheißen, weil „Aufgaben gestellt“ als „Die Stunde wurde durchgeführt“ zählt. Wie heißt es doch so schön? Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


  1. Stunde – Mathematik

    Das Unvermögen, Mathematik zu verstehen ist gesellschaftlich anerkannt. Daher brauchen wir uns also nicht dafür schämen, dass wir kein Wort von dem verstehen, was uns unser Lehrer da vorne nahelegen will.

    Sicherlich, Mathematik ist unglaublich wichtig für das spätere Leben, und ich kann mir kaum einen Menschen vorstellen, der nicht mal schnell eine Funktion in Form von Was-auch-immer zusammenzimmert, um dann durch das Bilden von Integralen den Flächeninhalt errechnet.

    Mal ernsthaft. Alles was wir später mal im Alltag brauchen werden ist: Kopfrechnung bis 10.000, Wurzeln und Potenzen ausgenommen, und Prozentrechnung.

    Aber so eine Kurvendiskussion in einem, durch Kerzenschein erhellten, Raum kann ja in einsamen Stunden bestimmt auch viel Spaß machen.

    Mathe: Du bist ein Arschloch!


  1. Stunde - Geschichte

    Ich komme in den Raum und gucke mich um. In der dritten Reihe wird Poker gespielt, verdammt, bin ich in PB gelandet?! Nein, ich erblicke meinen Lehrer in seinem roten Pullover. (Hat der eigentlich jeden Tag die gleichen Klamotten an!? Diese Frage stellte ich mir beim Schreiben dieses Textes.)

    Während mein Politiklehrer im Verlauf der Stunde zumindest probiert hat, die anderen dazu zu bringen, ihm zuzuhören, bevorzugt mein Geschichtslehrer offenbar das Montessori-Prinzip. „Lass sie mal machen, sie sollen einfach so machen, wie sie können. Dieser Druck in unserem Schulsystem ist ohnehin schlecht!“

    Er scheint dieses Prinzip auch auf sich selbst anzuwenden. Er hat die Aufgabe gestellt, zwei Quellen zu analysieren, seinen Kopf auf seinen Händen abgestützt und ist in einen Halbschlaf verfallen. Ein Kumpel fragt mich, was genau die Aufgabe ist. Ich zeige auf meinen Lehrer und sage: „Vermutlich das gleiche wie er..“


  1. Stunde - Französisch

    Ich muss wahnsinnig gewesen sein, als ich als 12-jähriger diese Sprache anwählte. In den ersten 2 Stunden war ich noch motiviert, wir lernten die Aussprache.. irgendwann habe ich dann abgeschaltet. Ich bin scheinbar nicht der Einzige. In diesem Unterrichtsraum sieht man viele, die etwas irritiert zu den besseren Schülern gucken, nachdem eine Aufgabe gestellt wurde. Wir haben sie schon inhaltlich nicht verstanden. Und wenn doch: „Je ne sais pas...“

    Früher habe ich mich mal darauf verlassen, dass ich in der elften Klasse eine neue Fremdsprache anwählen könne, mit diesem Gedanken haben ich mich durch 3 Jahre Französischunterricht gequält, bis mir in der zehnten Klasse bewusst wurde, dass mir das neue Bildungssystem einen Strich durch die Rechnung macht. Ich musste Französisch behalten.

    Aber wir müssen ja nur 2 Semester ins Abi einbringen. Eins hab ich schon bestanden.. (:

Damit endet ein weiterer Schultag. Einer von 5 pro Woche. Ferien ausgenommen wiederholt sich das ganze ca. 40 mal.

Was habe ich daraus mitgenommen? Was habe ich gelernt?

Ich hoffe, das werden nicht die Fragen sein, wenn ich irgendwann von der Schule abgehe und mich ins Arbeitsleben stürze. Wäre viel verschwendete Zeit.


Also, wen wundert es denn da, wenn sich einige Schüler sagen: „Muss ich wirklich in jeder Stunde anwesend sein!?“ und schwänzen?





Ein neuer Start

Nachdem dieses Blog jahrelang ungebraucht war, habe ich nun die alten Posts gelöscht und ein neues Design gewählt und jetzt kann ich voll durchstarten und werde wieder mal probieren, ein Blog zu führen. Ich starte direkt hiermit:

Den folgendenden Text habe ich für einen kleinen Poetry Slam innerhalb meines Deutschkurses geschrieben, die Verse etc. sind relativ frei und das Gedicht lebt vorallem vom Varieren des Tempos etc, ich weiß also nicht, ob es zum Lesen genauso gut geeignet ist wie als Vortrag, ich möchte es euch trotzdem nicht vorenthalten.^^


Schlachtfeld


Du musst aufpassen, was du tust, denn die Welt ist ein Schlachtfeld,
drehe keinem den Rücken zu, denn selbst dein bester Freund könnte,
in einem Anfall von Eifersucht im Nu sich verwandeln,
in jemand Fremden – Es wandeln so viele Fremde auf der Erde,
also pass auf.

Doch nicht nur im Freundeskreis kann's gefährlich werden,
denn auch die, die immer fremd waren wollen mit dir konkurrieren,
und sinnieren darüber wie sie dich abste- Verzeihung- ausstechen können,
dich besiegen können, sie wollen die Stärkeren sein, die Schwächeren solln am Boden liegen,
also pass auf.

Im Grunde liegt es in der Natur des Menschen, der Natur des Lebens, das ist Evolution,
der Schwächere stirbt aus, doch warum starten wir nicht 'ne Revolution?
Feiern Nächstenliebe, stellen sie über alles, und hoffen, dass niemand sich wehrt,
gegen unseren Frieden, der ewig währt, doch das wär naiv,
also pass auf.

Denn glaubst du wirklich Verhaltensweisen, die sich über Jahrtausende bewährt haben,
könnten weggewischt werden durch ein wenig Blabla?
Ich glaube es nicht, dafür kenne ich die Menschen zu gut, der Mensch will Blut,
und wenn er nicht kämpfen kann, muss er halt anders über dir stehen,
also pass auf.

Und fängt's nicht ganz harmlos an? Ein kleiner Wettbewerb im Deutschunterricht,
die besseren Dichter besiegen die schlechteren Dichter, kriegen Lob,
das stärkt ihr Ego, doch das reicht ihnen nicht, sie wollen mehr, immer mehr,
sie brauchen Bestätigung so sehr,
also pass auf.

Das steigert sich, schließlich reicht es nicht, der beste im Kurs zu sein,
sie wollen der beste der Schule, des Landkreises, des Landes, DER WELT sein,
Und dafür gehen sie über Leichen. Also wappne dich und feuere zurück,
lass dich nicht erschießen, sei wachsam, denn die anderen sind mehr als du,
also pass auf.

Und ich frage mich: „Was ist so erstrebenswert daran an der Spitze zu stehn, ist es dort nicht ein ewiger Kampf?“
Muss man nicht darauf achten an der Spitze zu bleiben, damit man glücklich bleiben kann?
Doch Rationalität liegt nicht in der Natur des Menschen,
die Natur des Menschen ist das Kämpfen,
also pass' auf.