Mittwoch, 1. Januar 2014

Soso. Es ist also 2014. / Neujahrsansprache

Hallo, oh ihr unzähligen Leser meines Blogs,

gestern war irgendwas. Irgend so ein Flashmob, keine Ahnung, plötzlich, Punkt 12, strömten alle Menschen aus ihren warmen Häusern und hinein in die eisige Nachtluft, um gemeinschaftlich Krach zu machen. Naja, hab mich von der Stimmung mitreißen lassen.

So, 4 Kurze später fühle ich mich eher befähigt, weiterzuschreiben.
Wenn ich ehrlich sein darf, ich bin froh, dass 2013 vorbei ist. Ich glaube, allein, dass ich dieses Jahr überstanden habe, statt mir eine Kugel zu geben, hat mich stark gemacht, für alles was folgen wird. Ich glaube, ich habe mich noch nie in meinem Leben so beschissen gefühlt, wie vom März 2013 an.
Höhen im Mai, ein ordentlicher Absturz von Juni an, der sich bis Anfang Oktober hingezogen hat, bis ich endlich die Notbremse gezogen habe und dadurch endlich bereit wurde, wieder nach vorn zu blicken, zu lachen, mein Glück selbst in die Hand zu nehmen.
Was anderes bleibt mir auch gar nicht übrig. Niemand sonst kann mein Glück in die Hand nehmen.
Die Arbeit im Kindergarten hat sich in meiner gesamten Lebenssituation als wichtigster Anker dargestellt und mich dazu gebracht, nach vorne zu sehen, ja, auch glücklich zu sein. Während ich arbeite, bin ich ein anderer Mensch als zu Hause, wo niemand auf mich wartet außer der süßesten Katze der Welt.
Aber in der Bildungseinrichtung kann ich zeigen, was ich kann, ich kann mich aktiv einbringen und erhalte das, was mir dafür gebührt: Respekt, Lob, Anerkennung.
Das kannte ich so noch nicht.
Ich habe nur immer gehört, dass ich mit meiner Einstellung niemals etwas erreichen könnte, ich sei zu faul, zu anspruchsvoll. Fragt euch mal, warum.
Seit ich arbeite, ist nicht mehr viel los, in meiner Freizeit. Darum kann jetzt ein Sprung kommen, bis zum Dezember, wo ich einen neuen Schritt begann. Ich höre auf, mich selbst zu bemitleiden und ändere etwas daran, was mich stört. Zum Beispiel mein Übergewicht. Dinge müssen angepackt werden, wenn man eine Besserung wünscht. Und genau das tue ich jetzt.
Und außerdem werde ich alles dafür geben, nach außen hin ein kaltherziges Arschloch zu werden.
Ich glaube, das hilft.
Der Silvesterabend gestern lief gut. Ein großer Teil meines Freundeskreises hat sich versammelt und wir hatten mal wieder relativ ungezwungen viel Spaß miteinander. Ob es dazu kommen würde, das stand lange Zeit offen.
Außerdem habe ich mal wieder eine Sache angepackt, im Nachhinein frage ich mich, warum. Aber hey, ich hab besoffen schon immer die besten Entscheidungen getroffen *hust* und wenn das nun ein Fail ist, dann seis drum.

Jahresstatistiken
In Mädchen verliebt gewesen: 3-4
Lieder geschrieben: 2
Slamtexte geschrieben: 4, davon aufgeführt: 3, im Programm behalten: 2
eigenes Herz gebrochen: 3
Herzen gebrochen: 0 (soweit ich weiß; ich weiß, an dem Punkt muss ich noch arbeiten, aber das krieg ich hin)
gelöschte Facebookfreunde: ca. 62
Kilo zugenommen: 7

Alles in allem wahrscheinlich ein durchschnittliches Jahr, aber grundsätzlich ganz schön kacke.
Leute, ich will ein schönes 2014. Ich will Freundschaften zurück, die mir schon viel zu lang verloren vorkommen, ich will, dass mir morgen Flügel gewachsen sind, damit ich hier wegkann, wenn ich will und ich möchte die Liebe meines Lebens finden, aber jetzt werde ich wohl unrealistisch.

Ich wünsche euch ein frohes Jahr 2014, auf dass es viel besser als 2013 wird. Auf dass wir glücklich werden und es auch bleiben. Auf dass ich irgendwann mal ein paar Promotiongames spiele und mich in ne Liga einteilen lasse. Auf dass ich mal wieder das Blog fülle. Auf dass wir alle 2015 erreichen. 2015 klingt irgendwie sympathischer als 2014, oder nicht?

Macht's gut, Leute.

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