Leben..
Das Gefühl, lebendig zu sein.
Das Gefühl, nicht sterben zu wollen.
Das Gefühl, wenn man Freude empfindet.
Das Gefühl, das man hat, wenn es kribbeln im Bauch gibt.
Wie heißt das noch gleich? Ach ja, Liebe.
Liebe.
Liebe?
Ausgenutzt werden und dabei gute Gefühle haben? WTF?
Ich bin optimistisch.
Freitag, 24. Mai 2013
Donnerstag, 23. Mai 2013
Vermissen
Die Luft wird mir eng, denn
du bist irgendwo
und ich bin hier, nicht bei dir.
Ich wünscht, ich wäre nicht bei mir
sondern bei uns.
Und bald erfülle ich mir
diesen Wunsch.
Dauert nur noch ein paar Stunden,
dann können wir einen Moment
umschlungen
da stehen,
Zeit bleibt ganz kurz stehen.
Alles andere friert dann ein,
doch ich will jetzt schon bei dir sein,
fühl mich ohne dich ganz klein
denn:
Ich vermiss dich.
Freitag, 17. Mai 2013
Schockgefrostet
Schenk mir einen Eimer flüssigen Stickstoffs,
werd ihn über meinen Kopf ergießen
genießen, wie die Kälte Besitz von mir ergreift,
Glieder werden steif,
Haut wird weiß,
Lippen blau,
fühl mich genau wie vorher.
Doch inn're Hitze taut mich wieder auf
kann zumindest noch lächeln
und meine Arme weit genug bewegen
um dich in sie zu schließen.
werd ihn über meinen Kopf ergießen
genießen, wie die Kälte Besitz von mir ergreift,
Glieder werden steif,
Haut wird weiß,
Lippen blau,
fühl mich genau wie vorher.
Doch inn're Hitze taut mich wieder auf
kann zumindest noch lächeln
und meine Arme weit genug bewegen
um dich in sie zu schließen.
Samstag, 11. Mai 2013
Glückseligkeit?
Wisch mir doch bitte wer dies' dümmliche Grinsen aus dem Gesicht,
das geht doch nicht-
Emotionen um 180 Grad gedreht,
etwas, das mich positiv bewegt?
Wünschte, ich wär Hellseher um zu wissen, für wie lange -
mir wird ganz bange beim Gedanken an ein Ende
von dem Anfang.
Und gleichzeitig gruselt's mich vor mir selbst.
Kenn mich wohl zu gut,
weiß um die Konsequenzen,
sollt das Glück nicht bald enden.
Genieße es, solange ich noch kann.
Mittwoch, 8. Mai 2013
Fassade
Diesen Text verfasse ich am Rande eines
Nervenzusammenbruchs mit viel zu viel Rum in mir, ich hoffe also, ihr
verzeiht mir das emotionale Thema (na gut, ist auf dem Blog eh nichts neues mehr), mit dem ich euch vollquatsche. Es
ist wahrscheinlich auch nur meine eigentliche Art, Dinge zu
dramatisieren und immer und immer wieder schlecht zu sehen, doch ich
möchte es trotzdem loswerden, um vielleicht anderen eine andere
Perspektive zu geben oder einfach zum Nachdenken anzuregen.
Ich bin keiner, dessen Wort irgendeine Bedeutung hat und dennoch hoffe ich,
dass ihr euch zu Herzen nehmt, was ich euch zu sagen habe.
Ich habe gerade in den Spiegel geguckt
und plötzlich etwas gesehen, was nur selten jemand von mir sieht.
Die reinste Form von Depression, Hass, Trauer und Angst. Warum ich
euch das erzähle? Es ist einfach so, dass ihr langsam lernen
solltet, hinter die Fassade eines Menschen zu blicken. Ich meine, ich
kenne 'euch' im eigentlichen Sinne nicht, ich weiß nicht, wer 'ihr'
seid, sondern sehe 'euch' als ein Kollektiv von Menschen, denen ich
im Leben begegnet bin. Längst nicht auf jeden Menschen trifft zu,
was ich 'euch' hier unterstelle, aber auf eine Menge.
Warum ich es mir herausnehme, Menschen
gleichzustellen? Weil ich es kann.
Wir Menschen haben die Eigenschaft, zu
verdrängen. Wann immer es uns schlecht geht, probieren wir, außer
bei denen, denen wir am meisten auf der Welt vertrauen, so zu tun,
als wäre alles in Ordnung. Die meisten Menschen kennen uns nicht gut
genug, wollen nichts bemerken oder sind einfach nicht empathisch
genug, um festzustellen, wann es einem Menschen schlecht geht.
Ich möchte hier auf eine kleine
Anekdote in meinem Leben verweisen.
Ich war 14, sie war 17 und wir kannten
uns vielleicht 2 Monate. In dieser Zeit haben wir relativ viel
miteinander gemacht, haben uns gut verstanden, haben viel miteinander
geredet, doch vieles blieb meist oberflächliches Gequatsche. Sie war
ein immer fröhliches Mädchen, immer aufgedreht, immer laut, immer
lachend oder neckend. Doch während unserer Gespräche erfuhr ich
einiges mehr über sie, als viele andere – einfach, weil ich
gewillt war, zuzuhören und auch Fragen zu stellen, wenn mir etwas
eigenartig vorkam.
Irgendwann ereignete es sich, dass wir
einen Waldspaziergang machten und vor einem See rasteten, einfach mal
wieder ein wenig miteinander quatschten, diesmal allerdings
tiefgründiger.
Irgendwann fragte ich sie schüchtern,
ob sie immer so fröhlich tue, um zu überspielen, wie schlecht es
ihr in Wirklichkeit ginge.
Als ich diesen Satz ausgesprochen
hatte, sah ich, wie ihr plötzlich eine »Last« von den Schultern
fiel. Sie begann zu weinen, nickte, umarmte mich. Ich umarmte sie
auch – es war das erste Mal seit einem halben Jahr, dass ein
Mädchen mich im Arm hielt und welche Bedeutung dieser Moment für
mich haben würde, wurde mir damals gar nicht bewusst. Erst heute
weiß ich, wie viel mehr, als das meiste andere, mich dieses kurze
Gespräch geprägt hatte. Es hat mir einen völlig neuen Blick auf
vieles gegeben, auch wenn ich es damals noch nicht zu erkennen
wusste.
Und auch später, in darauffolgenden
Jahren habe ich entdecken müssen, das Menschen, denen es schlecht
geht, oft eine völlig eigene Art entwickeln, damit man ihnen bloß
nicht anmerken könne, dass es ihnen wirklich schlecht geht. Ich
möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, aber darunter waren
einige üble Fälle.
Alles, was ich euch mit meinem
Geschreibsel sagen möchte ist folgendes: Wenn ein Mensch immer
'glücklich' ist, dann hat das meist einen Grund. Natürlich, es gibt
auch Menschen, die sind einfach so. Sie haben alles, was sie im Leben
wollen, sie sind restlos zufrieden, sie sind einfach sie selbst, in
diesen Momenten. Doch was sie von dem anderen Typus unterscheidet ist
folgendes: Sie sind es immer.
Die Menschen, die nur eine Rolle
spielen, sind nur in der Gegenwart anderer so, wie sie sich
verhalten. Wenn sie allein sind, fühlen sie sich auch allein. Und
vorbei ist es mit dem aufgesetzen: »Alles ist okay, alles ist
witzig, alles ist schön.«
Ich möchte euch nur bitten, euch
behutsam um diese Menschen zu kümmern. Denn irgendwie schlummert in
jedem von uns einer dieser Menschen. Ich weiß das.
Sommerregen
Ich liebe den Duft von Sommerregen,
wenn viel zu trock'nes Erdreich
und grünende Blätter
mit Wasser von Oben
durchtränkt werden.
Ich liebe den Duft von Sommerregen,
wenn bei 25 Grad das kühle Nass
vom Himmel mein Gesicht benetzt
und mich befreit - im Regen sind wir alle gleich
nass.
Liebe Sommerregen, denn er erinnert mich
daran, dass auf jede geschloss'ne Wolkendecke
ein strahlender Sommertag folgt,
der mir viel zu warm, viel zu trocken, viel zu lästig
ist.
Aber trotzdem
-irgendwie-
schön.
wenn viel zu trock'nes Erdreich
und grünende Blätter
mit Wasser von Oben
durchtränkt werden.
Ich liebe den Duft von Sommerregen,
wenn bei 25 Grad das kühle Nass
vom Himmel mein Gesicht benetzt
und mich befreit - im Regen sind wir alle gleich
nass.
Liebe Sommerregen, denn er erinnert mich
daran, dass auf jede geschloss'ne Wolkendecke
ein strahlender Sommertag folgt,
der mir viel zu warm, viel zu trocken, viel zu lästig
ist.
Aber trotzdem
-irgendwie-
schön.
Mittwoch, 1. Mai 2013
Scheiterhaufen
Schmeiße ein Streichholz
auf den Boden, stolz
betrachte ich wie die
Flammen um sich greifen.
Ich habe Kräfte entfesselt-
unkontrollierbare Flammenwut-
was niemand je von mir erwartet hat
oh herrje, wie gut das tut
Flammen steigen empor
und hüllen mich ein
in ein rotes Kleid, bringen physisches
Leid
Seele steigt
zum Himmelstor empor.
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