Freitag, 7. Juni 2013

ÜberWunden

Ich hab wirklich gehofft und ich hab wirklich gedacht,
dass diese Sache mit uns beiden diesmal klappt.
Dann habe ich geweint, dann habe ich gelacht,
denn ich weiß, es gibt noch so vieles was mich glücklich macht.
Ich brauche nicht die eine, Mädchen gibt es viele,
ich bin halt nur ein Mann und ich hab auch meine Triebe.
Ich beginn langsam zu zweifeln an meinen alten Werten,
Liebe, Liebe; Nichts als Leid und Schmerzen.

Würd gern meine Seele töten, um lebendig zu sein,
mich von all der Last der Depression befrein.
Ich seh keinen Sinn mehr drin, mich selber aufzugeben
für Mädchen die einen Scheiß auf mich geben.
Ich hoffe hier fühlt sich gerade niemand angesprochen
glaub mir, ich mein nicht dich, ich bin schon lang gebrochen.
Doch irgendwann wird etwas meine Seele heiln
Dann kann ich endlich wieder glücklich sein.

Ich brauche nichts, denn ich hab ja noch mich,
ich brauch nicht dich, denn ich hab ja noch
Sie und Ihn und Den und Die.
Ich komm schon klar, hab schon schlimmeres überwunden,
ich komm schon klar, klebe Pflaster über Wunden
und trag nur lange Shirts.

Ich wirk vermutlich stark verbittert, tut mir schrecklich leid,
wer mich näher kennt weiß, ich überspiele das meist.
Ich trag trotz allem in mir Hoffnung, greife nach dem Glück
eines Tages bekomm ich sicher was zurück.
Wer weiß denn heute schon, was morgen passiert,
ob im richtigen Moment das Richtige passiert.
Wer weiß das alles schon, ich könnt auch morgen sterben
drum greif ich solang ich kann nach den Sternen.

Ich brauche nichts, denn ich hab ja noch mich,
ich brauch nicht dich, denn ich hab ja noch
Sie und Ihn und Den und Die.
Ich komm schon klar, hab schon schlimmeres überwunden,
Ich komm schon klar, klebe Pflaster über Wunden

und trag nur lange Shirts.

1 Kommentar:

  1. Kopf hoch, Tränen trocknen und weiterkämpfen.
    Manchmal ist das Leben unglaublich ungerecht und manchmal scheint es so unglaublich wertlos und überhaupt nicht lebenswert.
    Trotzdem gibt es da dieses gewisse Etwas, was verhindert, diesen letzten, endgültigen Schritt zu tun, nicht wahr?
    Trotzdem gibt es da dieses kleine, winzig kleine Hoffnungsflämmchen.
    Vieleicht ist da jemand, vieleicht ist da etwas, was sie beendet, diese Mi­se­re.
    Dieser elende Satz:"Kopf hoch, das wird schon wieder." Man will ihn nicht mehr hören.
    Und doch steckt ein Quäntchen Wahrheit in ihm. In allem. Glaube mir, irgendwann kommt dieser "jemand", dieses "etwas" und dann wird alles wieder gut. Oder erstmal besser. Es dauert eine Ewigkeit, bis alles wieder gut ist. Vielleicht wird es das niemals wieder sein. Doch irgendwann wenn es nur genügend Tiefschläge und Rückschläge gegeben hat, wird das Schlechte einen so kleinen, winzigen Teil des Lebens und der Gedanken einnehmen, dass es einfach zu vernachlässigen ist.
    Denn das Leben ist lebenswert, jeder Moment ist ein Geschenk.
    Es hat keinen Sinn und erfüllt keinen Zweck sich selbst zu zerstören.
    JEDE Narbe ist spürbar. Für immer. Wunden verheilen, Narben bleiben, ob unsichtbar auf der Seele oder sichtbar auf der Haut, seelische kann man mit genügend Übung (welche man zwangsläufig nach gewisser Zeit erlangt) verstecken, andere nicht.
    In diesem Sinne:
    Kopf hoch, Tränen trocknen, weiterkämpfen.
    Denn, ja, es gibt einen Grund, immer.

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