Donnerstag, 6. Juni 2013

Deprimierendes Leben

Es ist erstaunlich, wie sich die Wahrnehmung, die man hat innerhalb einiger Tage völlig verändern kann. Es ist erstaunlich, wie schnell ich von einem Zustand unbeschreiblichen Glücks in völlige Depression rutschen konnte, wieder einmal übergangslos.
Es ist frustrierend, zu beobachten, dass wieder einmal alles zwischen meinen Fingern zerrinnt, das ich mir erhofft habe und wie sich wieder einmal ein Riss im Boden auftut und mich wegtreibt.

In manchen Situationen sollte ich mich lieber auf mein Gefühl verlassen, auf meiner Erfahrung und auf meine Werte, um Verletzungen schon weit im Voraus zu vermeiden.
Ich sollte lieber meine Emotionen abtöten und als Zombie durch die Gegend wandeln, Gehirne fressen und irgendwann von einem mutigen Helden mit einer Pumpgun den Kopf abgeschossen bekommen.
Das wär ein netter Abgang.
Platsch, Gehirn knallt gegen die Wand
-
Ach nee, das hatten wir schon mal.

Ich bin müde. Ich bin verletzt. Ich bin enttäuscht.
Ich bin nämlich nicht der einzige, der das mit Bravur kann.
Und am schlimmsten ist, ich bin sauer, obwohl ich das gar nicht sein möchte.
Es ist es nicht wert, macht mich traurig und bricht mich wieder einmal in Stücke.
Es ergibt einfach keinen Sinn. Wie schon viel zu oft ergibt einfach nichts einen Sinn.

Deprimation

Wisch mir doch bitte wer die Tränen aus dem Gesicht,
fass es nicht, dass alles zerbricht.
Emotionen um 180 Grad gedreht,
das weg, von dem ich dacht', dass es mein Leben trägt.
Hätte einen Hellseher gebraucht
"'n Monat, dann geht alles in Rauch auf."
 Doch eigentlich hab ich's gewusst,
 wusste um die Konsequenzen meines Handelns.
 Wusste, was passieren würd,
 dass das Glück unwillkürlich enden wird.
 Kenn mich wohl zu gut, doch ich
genoss es, solang ich konnt.

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