Donnerstag, 13. September 2012

Exemplarischer Stil

Damit's hier zumindest einen Post monatlich gibt, veröffentliche ich nun ein einen Text, den ich in einem Deutschtest geschrieben habe. Falls es noch wer liest, sagt mir, wie awesome ich bin.^^

Worauf es uns ankommt

Wenn man sich in Berlin umguckt, sieht man dieser Tage schwarz. Die Gesellschaft hat mit dem Beginn der Industrialisierung, deren Wellen von Großbritannien her schlagen, eigene Ideale von Bord geworfen und sehnt sich nun nach einer alles hinterfragenden, falschen Aufklärung, in der wir alle ertrinken werden. Doch von unserer Seite, derer der Romantiker, weht Gegenwind. Die Aufklärung, rational, kalt, kann uns nicht das geben, was wir brauchen. Warum sollen wir hinterfragen, was wir nicht ändern können? Dieser Aufklärung, die Menschen unter anderem scharenweise aus ihren religiösen Gemeinden treibt, sie aber alternativlos, ohne neue Zuflucht lässt, muss Einhalt geboten werden.
Wir Romantiker arbeiten Tag um Tag, Stunde um Stunde, um uns zu ernähren, während wir uns nachts die Finger wund schreiben, um Menschen aufzuwecken. Diese Aufklärung, wie sie genannt wird, ist keine wahre Aufklärung, da sie einfach alles hinterfragt, aber nichts erklärt. Wenn wir uns nachts in Salons treffen und dort austauschen, betreiben wir nicht auch „Aufklärung“? Durch das philosophische Diskutieren von weltbewegenden Sachverhalten, bilden wir uns auch eine Meinung und je mehr wir sind, je mehr Einzelmeinungen es gibt, desto größer wird unser geistiger Horizont.
Wir lehnen eine strikte Trennung der Religion von der Wissenschaft ab, denn warum sollte nicht beides in Einklang zu einander stehen? Kann man nicht theologische, philosophische und naturwisschenschaftliche Erkenntnisse miteinander nutzen, um Erkenntnisse zu erzielen? Wir sind fest davon überzeugt.
Also denkt nach, ob die Aufklärung wirklich das ist, was ihr wollt. Ich hoffe sehr, ihr fühlt euch nun über die Aufklärung aufgeklärt.

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